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Andreas Greiner erhält den GASAG Kunstpreis 2016. Der 1979 in Aachen geborene und in Berlin tätige Künstler studierte als Meisterschüler bei Olafur Eliasson an der Universität der Künste Berlin und ist dort auch Absolvent des Instituts für Raumexperimente. In seinen Arbeiten befasst sich Andreas Greiner mit Phänomenen der Natur- und Geisteswissenschaften, mit Medizin, Anatomie und Musik. Von Mikroorganismen und Masthühnern bis hin zu biologischen Prozessen, Explosionen und musikalischen Notationen – das Spektrum seiner Themen ist ebenso weitreichend wie seine Gestaltungsmedien. Mit ihnen beschreibt er das Verhältnis des Menschen der Industrie- und Mediengesellschaft zur Natur, zur Kunst und zu sich selbst. Die Jury überzeugte seine eigenständige Position, die Fragen zu Individuum und Spezies aufwirft und den anthropozentrischen Blick unserer westlichen Kultur hinterfragt.

Andreas Greiner wird für die Eingangshalle der Berlinischen Galerie eine Ausstellung entwickeln, die im Rahmen der Berlin Art Week 2016 eröffnet wird. Der GASAG Kunstpreis umfasst neben dieser Präsentation auch einen Katalog

Jury: Dr. Thomas Köhler und Dr. Stefanie Heckmann, Berlinische Galerie; Heike Mertens, Schering-Stiftung Berlin; Birgit Rieger, Tagesspiegel; Dr. Ursula Ströbele, Universität der Künste Berlin, Institut für Kunstwissenschaft und Ästhetik; Dr. Julia Wallner, Georg Kolbe Museum, Berlin

Die von der GASAG initiierte Auszeichnung wird in diesem Jahr zum vierten Mal in Kooperation mit der Berlinischen Galerie vergeben. Die Partner ehren mit dem Preis alle zwei Jahre eine herausragende künstlerische Position an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technik. Vorherige Preisträger waren: Susanne Kriemann (2010), Tue Greenfort (2012) und Nik Nowak (2014).