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Vernissage: Samstag, 10. Mai 2008, 18.30 Uhr

Eine Ausstellung des Jubiläumsprogramms 100 Jahre Stadtkrone Darmstadt.

Die Mathildenhöhe Darmstadt präsentiert den weltberühmten Fotografen und Wilhelm-Loth-Preisträger von 2003 Andreas Gursky. Die Einzelausstellung, die ab 11. Mai im Ausstellungsgebäude zu erleben ist, versammelt eine konzentrierte Auswahl seiner großformatigen Fototableaus mit besonderem Fokus auf Architektur, einem der zentralen Themenkomplexe im Schaffen von Andreas Gursky. Der 1955 in Leipzig geborene und in Düsseldorf lebende Künstler gehört mit seinen aufwendig erstellten, unverkennbaren Werken zu den weltweit wichtigsten zeitgenössischen Fotografen.

Die Werkschau auf der Mathildenhöhe zeigt die Tiefe und Weite von Gurskys Architekturbegriffs mit Blick auf Tektur und Textur des Gebauten im Außen- und Innenraum anhand von Arbeiten des Fotografen von 1988 bis heute. Erstmalig werden diese explizit unter dem Gesichtspunkt der Architektur präsentiert. Eine Kathedrale der Energieerzeugung trifft hier auf Tempeltektonik, Freizeitarchitektur auf die informelle Architektur der Slums oder die nächtliche Lichttextur einer Megalopolis, um nur einige der emblematischen Bildfindungen von Andreas Gursky zu nennen: „Ich arbeite an einer Enzyklopädie des Lebens.“ (Andreas Gursky)

Das Katalogbuch zur Ausstellung erscheint im Hatje Cantz Verlag, herausgegeben von Ralf Beil und Sonja Feßel, mit Essays von Ralf Beil, Gernot Böhme und Francesca Ferguson und enthält erstmals Bildkommentare zu jedem ausgestellten Werk von Aleida Assmann, Jan Assmann, Dieter Bartetzko, Gernot Böhme, Elisabeth Bronfen, Sonja Feßel, Alfred Nordmann, Wolfgang Pehnt, Hans Rudolf Reust, Mirjam Schaub, Rudolf Schmitz, Monika Schmitz-Emans, Peter Schneemann, Reinhard Spieler und Thomas Zaunschirm, 24,5 x 30 cm, 112 S., ca. 75 farbige Abb.

Mit großzügiger Unterstützung der Sparkasse Darmstadt sowie der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.