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Ein zentrales Anliegen der Arbeit von Andreas Karl Schulze ist es, einen Schwebezustand zu schaffen, der die Annäherung an die Auflösung einer materiellen Form oder eines Trägers und gleichzeitig die Existenz von rudimentären, objekthaften Restmaterialien bedeutet. Es entstehen so seit Anfang der 1990er Jahre Arbeiten und Wandinstallationen aus kleinen farbigen Stoffquadraten unterschiedlicher Anzahl und Anordnung.

Spätestens seit 2004 entstehen parallel dazu, in Anlehnung an frühere Arbeiten, tafelartige Werke, die jedoch von den Wandinstallationen beeinflusst, eher gebaut erscheinen: es sind provisorisch wirkende Mosaike. Sie erlauben es, in kleinteiliger Vielzahl grosse Komplexität zu ermöglichen und trotzdem kompakt zu bleiben. Das macht sie auch zu einem denkbaren Fragment, herausgelöst aus einem grösseren Kontext.

Neu bei diesen Arbeiten ist für Andreas Karl Schulze die Benutzung von Papier, was dem Erscheinen der Farbe und von zeichnerischen Elementen noch grösseren Raum und Offenheit einräumt.

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Andreas Karl Schulze
6,7