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Spätestens mit der Eröffnung des Nationalparks Eifel ist das militärisch genutzte Areal Vogelsang bundesweit in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In der kontrovers geführten Diskussion um die zukünftige zivile Nutzung der ehemaligen NS-Ordensburg, die im Umgang mit der nationalsozialistischen Erblast durchaus paradigmatische Züge aufweist, hat ein zentraler Aspekt bisher nur marginal Beachtung gefunden. Es handelt sich um das Faktum, dass mit dem Abzug der belgischen Streitkräfte ein bedeutendes Kapitel deutscher Besatzungsgeschichte der Nachkriegszeit unwiderruflich zuende gegangen ist. Mit der zivilen Umnutzung ab 2006 wird ein Grossteil der historischen Spuren zwangsweise beseitigt werden. Ziel des Projekts VOGELSANG von Andreas Magdanz ist eine umfassende Bilddokumentation des Camp Vogelsang unter den Aspekten Natur, Architektur und Militär mit dem Medium der Großformatfotografie. Der Aachener Künstler Andreas Magdanz, der mit seinen Arbeiten zu Auschwitz-Birkenau, BND Standort Pullach oder Dienststelle Marienthal internationale Beachtung fand, wird etwa 20 großformatige Fotografien aus diesem Projekt zeigen.

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Andreas Magdanz: Vogelsang