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In seiner Ausstellung im Kunstverein Leverkusen mit dem Titel „The Details Made Me Do It“ zeigt der in Leverkusen geborene Künstler neben neuen Zeichnungen auch eine Videoarbeit, für die er im vergangenen Herbst mehrfach den Wassergraben von Schloss Morsbroich durchschwommen hat. Am 10. März wird Andreas Oskar Hirsch ein Konzert auf seinem im letzten Sommer fertig gestellten Carbophon geben.


Andreas Oskar Hirsch (*1972 in Leverkusen) studierte Film an der Université Paul Valéry in Montpellier und Bildende Kunst an der Kunsthochschule für Medien Köln, wo er 2001 bei Jürgen Klauke diplomierte. Er produziert bildnerische Arbeiten, Klang, Musik und Texte. Motive des Untergangs und des Scheiterns spielen in seiner Arbeit ebenso eine Rolle wie die Idee des Schönen und Perfekten. Im Zuge seiner experimentellen Befragung von Zeichen- und Konnotationssystemen treffen Ordnung und Unordnung in verschiedenen Konstellation immer wieder aufeinander. Ausstellungen und Performances umfassen The Watermill Center / NY, La Nuit Blanche / Paris, Triangle France / Marseille, Kunsthalle Fridericianum / Kassel, Extrapool / Nimwegen, Oerol Festival / Terschelling, Skolska Gallery / Prag, Museum Ostwall / Dortmund, lab30 / Augsburg. Seine Arbeit wurde u.a. unterstützt durch die Byrd Hoffman Foundation, Stichting Oerol, den Deutsch-Französischen Kulturrat, Sound Development City und die SK Stiftung Kultur.



Andreas Oskar Hirsch nimmt in seinen Arbeiten stets die Erweiterung von Seh- und Denkgewohnheiten in den Fokus, hinterfragt mittels konzeptuell geprägter Ansätze und ironischer Brechungen Übereinkünfte und ordnet die Dinge neu. Sein Interesse gilt dabei vor allem Strategien des Übersetzens und Übertragens, absurden Versuchsaufbauten sowie der Entwicklung bildgebender, klanglicher und performativer Verfahren.