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In Kooperation mit der Sammlung Falckenberg, Hamburg, zeigt das Leopold-Hoesch-Museum mit "Interieur. Werkschau Andreas Schulze" eine umfangreiche Auswahl aus der nunmehr dreißigjährigen Schaffenszeit Andreas Schulzes (*1955), der eine Professur an der Kunstakademie Düsseldorf innehat. Obwohl durch die in den 1980er Jahren entflammte Diskussion um die Jungen Wilden und die Mühlheimer Freiheit bekannt geworden, fühlte er sich ihnen nie zugehörig. Vielmehr richteten sich seine häufig großformatigen mit bizarren Bildwelten angefüllten Leinwände gegen die populäre Entwicklung in der Malerei. Plüschig-deutsche Gemütlichkeit überhöht Schulze durch dem kollektiven Gedächtnis entnommene Elemente in Form architektonischer Details oder schriller Ornamente, wodurch sich farbenprächtige Idyllen in mysteriöse Szenerien kehren. Seine menschenleeren Bildräume werden häufig durch Skulpturen ergänzt, die einerseits das Mobiliar und andererseits in ihrer stark abstrahierten Figürlichkeit das Personal stellen. Zudem zeigt Schulze diverse Installationen, die durch ihren Detailreichtum faszinieren und sich an den spezifischen Gegebenheiten des Leopold-Hoesch-Museums ausrichten - für ihn "Das schönste Haus weit und breit".

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Andreas Schulze
Interieur