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Die „AnhalterInnen“ reizt die Gelegenheit. Alle drei Künstler, die in diesem Jahr im Auftrag des Fördervereines der Alten Post von Susanne Ristow zu einer Präsentation ihrer Positionen ins Kulturforum Alte Post vom 8. 5. – 22. 6. 2008 eingeladen wurden, beschäftigen sich mit der Gelegenheit, den unaufhörlichen Fluss der Bilder aufzuhalten.

Sabrina Haunsperger (*1980) kam aus Österreich zum Kunststudium nach Düsseldorf, um hier unter dem Einfluss des Schweizers Helmut Federle und ihres Landmannes Herbert Brandl zu ihren ganz eigenen abstrakten Bewegungsmomenten in sehr großformatigen Bildern zu finden.

Julian Kirchner (*1983) hält den „spontanen“ Gestus der Nachkriegsabstraktion in Holz geschnitzt an und zwingt in einer Videoarbeit einen Wagen am Bahnübergang in die Warteschleife vor einem nicht enden wollenden Zug. Die Klasse seines Lehrers Martin Gostner fiel beim diesjährigen Akademierundgang durch Präzision und konzeptuelle Frische auf.

Alex Mertins (*1974) schließlich hat sich schon vor einigen Monaten von der Akademie und seiner Professorin Rita McBride verabschiedet und die ungewisse Reise der „AnhalterInnen“ in Begleitung seiner multimateriellen Plastiken begonnen, die den Eindruck machen, sie seien mitten in der Bewegung vom Künstler zum Innehalten aufgefordert worden.

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AnhalterInnen

Künstler: Sabrina Haunsperger, Julian Kirchner, Alex Merins.