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Mit der Ausstellung “Anja Ciupka – new found land // Gabriela Oberkofler – Alpenglühen” präsentierte der Kunstverein zwei junge Künstlerinnen, in deren Werken die Auseinandersetzung mit Identität und Zugehörigkeit, mit Irritationen und Täuschungen zentral war.

In ihren Installationen spürte Anja Ciupka den Möglichkeiten nach, den Betrachter mit einer neuen, verunsichernden Gegebenheit zu konfrontieren. Die Künstlerin – 1975 in Zwickau geboren – erzählte mit Materialien des Alltags Geschichten des Alltags und erforschte dabei mit spielerischer Leichtigkeit die Schnittstellen zwischen Fiktion und Realität. Ciupka entwickelte eigens für die besondere Raumsituation des Kunstvereins Wilhelmshöhe eine Installation, die im Ausgesparten das Sichtbare offenbarte.

Korrespondierend präsentierte der Kunstverein Arbeiten der Künstlerin Gabriela Oberkofler von der Kunstakademie Stuttgart. Die Künstlerin, ebenfalls Jahrgang 1975, begibt sich in ihren Werken mit erfrischender Ironie auf die Suche nach ihrer Südtiroler Heimat. Die Installation “Jedes Abendrot ist ein Gebet” zeigte in ihrer feinsinnigen Ironie zugleich ein melancholisches Bild der Berührtheit auf. Wie Folkloristisches in Irritierendes umschlägt und wie austauschbar der schönste Tag im Leben sein kann, dokumentierte Oberkofler in einer Fotoserie: Die Installation “Hochzeit” zeigte ihre kirchliche Vermählung mit sechs Männern.

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Anja Ciupka - new found land / Gabriela Oberkofler - Alpenglühen