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Die diesjährige „statement“-Ausstellung zeigt Arbeiten der 1973 in Ludwigshafen geborenen Anke Mila Menck, die von 1993 bis 1998 an der HBKsaar studierte, zuletzt als Meisterschülerin von Christina Kubisch. Viele der Werke und Projekte von Anke Mila Menck betonen das Spielerische in der Kunst, zeigen den „homo artifex“ als „homo ludens“, etwa in Installationen wie „Drei Schwestern“ (2004) oder auch „Choisyring-Rennen“ (2002).

Von ihren Objekten geht die Anmutung einer perfekten, aber niemals strengen Konstruktion aus, die der realen Welt ihre auf die „Bausteine“ zurückgeführten Strukturen entgegensetzt und – als Kunstwerk – hinzufügt.

Die Elemente, aus denen sich Anke Mila Mencks Objekte zusammensetzen, gleichen Fraktalen, mit denen sich auch komplexe Strukturen beschreiben und darstellen lassen. Kein Zufall ist es daher, dass eines ihrer bevorzugten Motive die Wolke ist (zwei dieser Arbeiten zeigte sie 2004 in der Ausstellung „Departure/Arrival“), eine Figur an der Grenze zur Gestaltlosigkeit, der die Künstlerin signethafte Festigkeit verleiht.

Es erscheint ein Katalog im Kerber Verlag, Bielefeld

Pressetext

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statement:
Anke Mila Menck
Zucker im Lack