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Eröffnung: 16. Dezember 2007, 11 Uhr in der Villa Merkel

Verfremden, Umdeuten von Funktion, Transformieren ? einige Schlagwörter, die für Anna Kolodziejskas künstlerische Praxis gelten. Einfachheit und Präzision könnten weitere sein, auch ein Fortschreiben minimalistischer und zugleich surrealer Traditionen in der Kunst. Dabei erscheinen die Werke von Anna Kolodziejska völlig selbstverständlich als Dinge im Raum. Sie loten Möglichkeiten aus. Sie sind poetisch und entwickeln eine ganz eigene, freundlich zurückhaltende Form von Narration, wobei im Zusammenspiel von Objekt und Raum durchaus auch Einrichtungsfragen Thema werden.

Zwischen nicht Notwendigem und nicht Unmöglichem inszenieren die Arbeiten von Anna Kolodziejska vibrierende Irritationen, die wundersames Staunen auslösen ? wie kommt es, dass die vier Beine eines Tischs in Vasen enden? Und welch ein augenzwinkernder Kommentar zum ?Standbein-Spielbeinproblem? der klassischen Skulptur, wenn eines der vier Stuhlbeine um 180° gedreht dem Objekt wieder angeheftet ist. Kaum zu glauben ist zudem, dass 40 Kilogramm Daunen in eine ganz normale Federdecke passen ? prallst gefüllt steht diese nun aus eigener Kraft im Raum.

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Anna Kolodziejska: Ich bleibe zuhause und hüte die Kinder
Ort: Bahnwärterhaus