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Vernissage: 23. November 2007 um 19 Uhr Die Künstlerin ist anwesend und wird live vor Ort arbeiten. Einführung: Susanne Prinz, Berlin

In Versuchsanordnungen erforscht Anne Wodtcke auf konzeptionelle und spielerische Weise Bewegungen auf ihr skulpturales Potential. Neben Ereignis, Körper, Partizipation lotet sie die Grenzbereiche zwischen Aktion, Performance und Skulptur aus. Ihr Interesse gilt den Vorgängen, die zwischen und mit den Dingen und Menschen geschehen. Werkstoffe sind Papier und ihr eigener Körper, den sie als formbildendes Element integriert und in Foto und/oder Video dokumentiert.

Die zeitliche Ausdehnung der Handlung ist bei diesen skulpturalen Experimenten abhängig vom Durchhaltevermögen der beteiligten Personen und der Belastbarkeit des eingesetzten Materials. Das jeweilige "setting" sowie die Parameter Raum und Zeit sind für den Verlauf des jeweiligen Prozesses ausschlaggebend. Der Ausgang des Experiments ist immer offen; das Ergebnis Ausgangspunkt für weitere Aktionen. Gekennzeichnet sind diese performativen Skulpturen durch zum Teil ungewöhnliche Körperhaltungen; die individuellen Gesichtszüge der Künstlerin bleiben verborgen, d.h. sie bleibt anonym.

In ihren "Live-Aktionen" – im Innen- oder Außenraum – bezieht sie manchmal auch den Betrachter durch konkrete Handlungsanweisungen mit ein.

Die Edition " SKULPTUR.sein", bei der jeder Gelegenheit bekommt, selbst Skulptur zu werden, ist in der Galerie oder unter www.annewodtcke.de erhältlich.