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Es heißt, die neunziger Jahre seien das Jahrzehnt der Fotografie gewesen, und nun lebten wir im Dezennium der Malerei. Die beiden Medien seien Konkurrenten. Indes ist die Fotografie eine Kunst, bei der das Licht selbst den Pinsel schwingt. Und in der Malerei gilt der Umgang mit Licht als Prüfstein künstlerischer Virtuosität.

Unsere kommende Ausstellung ist zwei Künstlerinnen gewidmet, deren Werk sich zwischen Fotografie und Malerei bewegt, zwischen Licht und Farbe: Annette Besgen und Berit Myrebøe.

Berit Myrebøe (*1968) überträgt eigene Fotografien in einem selbstentwickelten Verfahren auf Aluminiumplatten und bearbeitet sie per Pinsel nach. Die Künstlerin überlagert die Momentaufnahme mit emotionalem Ausdruck und subjektiven Erinnerungen.

Annette Besgen (*1958) fängt das profane, äußere Licht der Fotografie ein und gibt es gemalt als eigenes, inneres Leuchten wieder. Ihre Motive findet sie bevorzugt in urbanen Situationen der Vereinigten Staaten. Schatten von Hochbahnen, Schatten auf Hausfassaden fügen sich auf der Leinwand zu eigenen, unabhängigen Motiven, die oft ungegenständlich anmuten.

Pressetext

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Annette Besgen und Berit Myreboe "Zwischen Malerei und Fotografie"