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Die Fokus-Ausstellung Anton Romako - Tegetthoff in der Seeschlacht bei Lissa feiert die außergewöhnliche Modernität dieses Historienbildes, die präzise Konzentration auf den entscheidenden Augenblick der Schlacht, und wirft zugleich einen neuen Blick auf Anton Romako: Der Künstler, der heute vor allem als Porträtist bekannt ist, sah sich selbst als Historienmaler und wollte als solcher reüssieren. Seine Zeitgenossen hatten kein Verständnis für dieses Gemälde - erst lange nach Romakos Tod erlangte es zunehmende Berühmtheit, heute gehört es zum Kanon der europäischen Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts. Die Bedeutung der Historienmalerei im Selbstverständnis des 19. Jahrhunderts, Romakos Stellung als Historienmaler, die Rezeptionsgeschichte des Bildes und schließlich das Bild selbst in seiner revolutionären Auffassung der Schilderung eines geschichtlichen Ereignisses sind die Themen der Ausstellung. Die Schau, die auch den Ablauf der Schlacht darstellt, präsentiert in mehr als 60 Exponaten neben Gemälden und Zeichnungen auch historische Fotografien, militärische Ausrüstungsgegenstände sowie ein Modell der siegreichen österreichischen Panzerfregatte „Ferdinand Max“.

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Anton Romako
Tegetthoff - in der Seeschlacht bei Lissa