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Mit großer Akribie untersucht Antonia Low die Beschaffenheit und Wahrnehmung ganz alltäglicher Gegenstände und Räume. Dazu schafft sie Laborsituationen, seziert die Gegenstände und präsentiert die Details. Ihr Vorgehen erinnert dabei an eine Archäologin, die verschiedene Fragmente freilegt und Entdeckungen macht, aus denen Geschichten und Geschichtsverläufe ablesbar werden. Für ihre Ausstellung in der Städtischen Galerie Nordhorn wird der gesamte Boden des Ausstellungspavillons mit Spiegeln ausgelegt. Von einem begehbaren Steg aus ist es den Besuchern möglich, sich selbst und die Architektur des Raums gespiegelt zu sehen. Doch durch Aufbau, Gewicht und Bewegungen zerbricht die Spiegelfläche nach und nach. Mit ihrer Arbeit thematisiert Antonia Low die Gleichzeitigkeit von Schaffen und Zerstören.

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Antonia Low
Gewicht des Sehens