press release only in german

Im Herbst 2005 besuchte April Gertler 16 Tage lang San Francisco. Sie wohnte in einem Stadtteil genannt "The Mission District" mit vorherrschend mexikanisch geprägter Nachbarschaft. Nach eineinhalb Jahren Abwesenheit erlitt sie in Ihrer Geburtsstadt einen regelrechten Kulturschock, da überall Dreck und Müll herumlagen. Erstaunt über die Art und Zusammensetzung des Mülls der neben alten Büchern, Plastikspielzeug, religiösen Pamphleten auch Dinge wie Haarnetze und Kinderzeichnungen umfasste begann sie, diesen zu sammeln und schließlich mit zurück nach Berlin zu nehmen.

"16 Days in San Francisco" ist das Ergebnis ihrer Auseinandersetzung mit diesem "Zivilisationsmüll". In ihrer Arbeit beschränkt sie sich darauf, den Abfall entweder als "tatsächliche Objekte" bzw. vergängliches Material einzusetzen, oder aber, ihn nur als Inspirationsquelle zu nutzen.

www.aprilgertler.com

die ausstellung wurde von frau dr. astrid ihle (kunsthalle baden-baden) kuratiert.

Pressetext

only in german

April Gertler
16 days in san francisco
kuratiert von Astrid Ihle