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Im Künstlerhaus Bremen präsentiert Armando Andrade Tudela (*1975 in Lima, Peru, lebt und arbeitet zwischen Berlin und Lyon) neue Filme und Fotografien, welche für diese Ausstellung entstanden sind. Spuren von Materialien und Handlungen bilden den Kern des Projektes, in dem die dargestellten Objekte und Menschen in einer konstanten Bewegung und Zirkulation eingebunden sind. Tudela greift auf schon existierende Skulpturen, Filme und Installationen zurück, um sie im Kontext des Künstlerhauses in neuer Form zu zeigen. Die für Bremen produzierten Filme und Bilder öffnen einen sowohl dokumentarischen als auch selbstreflexiven Wahrnehmungsraum um seine Arbeit.



Tudela studierte in Lima und London, seitdem wurde seine Arbeit bereits international ausgestellt. Mit NOMADISMUS BEGINNT ZU HAUSE betont er die migratorische Natur der künstlerischen Arbeit. Damit macht er gleichsam erfahrbar, wie Kunstwerke sich inhaltlich neu entfalten, wenn sie im Laufe der Zeit von Ort zu Ort in neue Kontexte gesetzt werden. Tudela reflektiert diese Prozesse nicht nur sondern bezieht sie unmittelbar in die Produktionsverfahren ein und führt durch seine Auseinandersetzung mit den eigenen Arbeitsweisen die Befragung der Erfahrungsbedingungen der Kunst fort.

Eröffnung: Fr  26.9.2014, 19:00 Uhr