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Das Victoria and Albert Museum (V&A) in London ist das größte Museum der Welt für Kunst und Design. Sein Bestand von über drei Millionen Werken zeugt von Reichtum und unerschöpflicher Vielseitigkeit. Die Ausstellung widmet sich der Gründung und dem Vermächtnis des Victoria and Albert Museum, das von der ersten Weltausstellung 1851 in London seinen Ausgang nahm und eine einzigartige Erfolgsgeschichte schrieb.

Die Weltausstellung war die Voraussetzung für den Prototyp musealer Präsentation im South Kensington Museum, dem 1857 gegründeten Vorgängermuseum des V&A. Es wurde ein didaktisches Konzept entwickelt, um die Qualität des Designs britischer Manufakturprodukte auf dem Weltmarkt zu heben. Die exemplarischen Vorbilder im Museum sollten erzieherisch auf den öffentlichen Geschmack wirken. Die Ausstellung verdeutlicht diese grundlegende Intention des V&A, das als "Mutter aller Museen" gilt und sich daher nachhaltig in die Geschichte der Museologie eingeschrieben hat.

Eine zentrale Rolle bei der Entstehung des V&A spielte der Prinzgemahl Albert von Sachsen- Coburg und Gotha, der in den Jahren 1837/38 in Bonn studiert hat. Durch das umfangreiche Studienprogramm erhielt Prinz Albert viele Anregungen, die später in seiner Förderung von Wissenschaft und Kultur zum Tragen kamen. Sein Engagement und das königliche Patronat zur Förderung nationaler Produkte werden in der Ausstellung, die zum 150. Todestag von Prinz Albert stattfindet, besonders gewürdigt.

Eine Ausstellung der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Zusammenarbeit mit dem Victoria & Albert Museum, London.

Unter der Schirmherrschaft S.K.H. des Prinzen von Wales.

Ausstellungsleitung: Dr. Katharina Chrubasik

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Art and Design for all
The Victoria and Albert Museum
Kuratoren: Marie-Louise Gräfin von Plessen, Julius Bryant