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Der Moskauer Fotograf Vadim Gushchin konzentriert sich nicht nur auf seine gegenständlichen Stilleben-Kompositionen. Seit Jahren widmet er sich der Architektur. Der Gewinner des Silver Camera Award von 2007 fotografiert u.a. Moskauer Vorstädte und focussiert sich seit längerem auf die Stadt Düsseldorf mit dem individuellen Hafengelände oder dem Derendorfer Güterbahnhof. Aktuell ist er in der Galerie Viktor Grray zu sehen.

Die Ausstellung "ÄSTHETIK DER STATIK" verbindet die Arbeiten zweier Moskauer Fotografen - Alexander Grinberg (1885-1979) und Vadim Gushchin - ungeachtet der stilistischen und epochalen Unterschiede in ihren Werken. Die piktorialistischen Arbeiten Alexander Grinbergs vereinigen sich mit den minimalistischen und gegenständlichen Konzept-Kompositionen Vadim Gushchins. Der Titel der Ausstellung ist an die 1920er Jahre angelehnt, als die Fragen der Dynamik und der Statik diskutiert wurden und in diesem Jahrzehnt ihren Höhepunkt ereichten.

Gushchin zeigt helle Gegenstände auf schwarzen Hintergrund, aufgebaut in einer strengen, reduzierten Ordnung. Eine Serie Grinbergs aus dem Jahre 1928 stellt Tänzerinnen und Tänzer dar, die mit ihren Figuren komplizierte geometrische Kompositionen aufbauen - an eine gegenständliche Errichtung erinnernd.

Die „Kunst der Bewegung“ erstarrt in der expressiven Anstrengung des Augenblicks.