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Astrid S. Klein spielt in ihren Videos mit dem komplexen Genregedächtnis der guttrainierten Film- und Fernsehzuschauer. Sie verwendet Fragmente von Dialogen und Sounds, die aus dem Fundus von Spielfilmen und TV-Serien stammen. Diese mischt sie mit eigenen Tonaufnahmen und fügt sie zu einem neuen Soundtrack zusammen. Die übliche Verwendung der Synchronisationstechnik im Spielfilm wird umgekehrt, indem die Bilder an einen fertigen Soundtrack angepasst werden, also das Bild live zum Ton synchronisiert wird. In kurzen, reduzierten Sequenzen tritt sie als einzige Darstellerin in einer oder mehreren Rollen auf. Mit fremder Stimme richtet sie sich an den Betrachter und macht ihn zum Mitspieler, zum Anderen. Dabei spricht sie mit sowohl weiblichen als auch männlichen Stimmen. In Dialogen erscheint der Part Ihres Partners oft nur als eingeblendeter Text oder als Stimme, die aus einem Lautsprecher im Raum kommt.

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