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Unter den Rheinischen Expressionisten war August Macke sicherlich der zentrale Künstler, der in wenigen Jahren bis zu seinem Tod 1914 vor allem der Farbe neue Möglichkeiten erschlossen hat. Die Arbeiten auf Papier sind bestimmt durch eine spontane und genaue Beobachtung der Welt und verdeutlichen in ihren unterschiedlichen stilistischen Haltungen andererseits, daß sie für Macke auch ein Ort des künstlerischen Experiments waren. Viele Aquarelle und Zeichnungen gehören zugleich zum Vollkommensten, das Macke geschaffen hat. Künstler wie Heinrich Campendonk, Heinrich Nauen oder Paul Adolf Seehaus fühlten sich in ähnlicher Weise der Wirklichkeit verpflichtet und schufen, nicht zuletzt in der Orientierung an der französischen Kunst, Bilder, die mehr von der Harmonie des Lebens sprechen als von seinem Scheitern. Aquarelle und Zeichnungen von August Macke sowie eine Auswahl von Papierarbeiten Rheinischer Expressionsten aus der eigenen Sammlung ermöglichen einen vergleichenden Blick auf eine Kunst, die eine poetische Darstellung der sichtbaren Welt darstellte.

Pressetext

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August Macke und die Rheinischen Expressionisten
Werke aus der Sammlung des Kunstmuseum Bonn