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Maciek Czapski war Meisterschüler bei Prof. Günter FÖRG und bekam sein Diplom 2008 an der Akademie der Bildenden Künste in München. 

Im Zentrum Maciek Czapskis künstlerischer Tätigkeit steht der Mensch mit seinen Ängsten, Sehnsüchten und Hoffnungen. Seine Arbeitsweise ist jedoch nicht vordergründig figurativ. Seine Werke erschließen sich nicht auf den ersten Blick sondern intuitiv.

Für die STATION FOE 156 hat Maciek Czapski eine 14 m lange Rauminstallation konzipiert und realisiert, der er eine Wandarbeit gegenüber gestellt hat. Bei der Rauinstallation handelt es sich um einen subtilen Eingriff in den Galerieraum. Hinter einer 2 m hohen dünnen transparenten „Haut“ entsteht ein Schutzraum, der nicht betreten werden kann. Die auf den ersten Blick minimalistisch anmutende Installation eröffnet dem Rezipienten nicht zuletzt durch die Kombination mit der Wandarbeit – an die Wand angebrachte Buchstaben - eine breite Interpretationsskala. Die griechischen Buchstaben ergeben das Wort πνευμα (Pneuma).

Inspirieren lassen hat sich Maciek Czapski bei der Wahl dieses Wortes durch den Musiker Udo Schindler, der seinen Auftritt im Rahmen der Ausstellung von Maciek Czapski mit diesem Wort betitelt hat.  Bei näherem Betrachten der Buchstaben entdeckt man Fragmente von Abbildungen menschlicher Körper.  Maciek Czapski hat den Schriftzug mit einem Foto der Laokoongruppe unterlegt – zu erkennen sind die  Gesichter der Söhne Laokoons und seines „schmerzlich eingezogenen Unterleibes“  (Zitat Johann Joachim Winckelmann).

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Maciek Czapski
AUSSTELLUNGOHNETITEL
Kurator: Pavel Zelechovsky