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Eröffnung: Freitag, 15. Februar 2008, 19 Uhr

Der Kunstverein Neuhausen zeigt vom 15. Februar bis 30. März 2008 raumbezogene Konzepte und Arbeiten von Beate Baumgärtner (Stuttgart) und Hannes Trüjen (Stuttgart). In den letzten Jahren haben Beate Baumgärtner und Hannes Trüjen Systeme entwickelt, mit denen sie Material, Farbe und Raum zueinander in Beziehung setzen.

Beate Baumgärtner (*1959) hat mit „H-S-H Endlos Schichtungen“ eine Art Baukastensystem hervorgebracht, das auf Kombinationen standardisierter Materialien wie beispielsweise Spanplatten und Schwämmen beruht. Mit Hilfe eines CAD Programms konstruiert und erforscht sie mögliche „megalomane“ Materialschichtungen, die in der Ausstellung fragmentarisch, als Installation und als monumentale Computerprints präsentiert werden.

Bei dem von Hannes Trüjen (*1970) entwickelten Label „painting placement“ handelt es sich um ein Produkt, das man als flexible Malerei oder auch als „Instantmalerei“ bezeichnen kann. „Painting placement“ besteht aus einer weichen, anschmiegsamen Folie, auf die der Künstler seine Malmotive wie beispielsweise „gesture“, brush stroke“, „splash“ und „ camouflage“ (original) übertrug. Überall dort, wo Not an Farbe ist, wo Wände kahl und Architekturräume ungestaltet sind, kann „painting placement“ - wie ein Tattoo - auf unterschiedliche Oberflächen appliziert werden. In der Ausstellung kann jeder mit Hilfe eines Computerprogramms RÄUME mit „painting placement“ individuell gestalten und die optische Wirkung der applizierten Malerei erproben. In Zusammenarbeit mit dem Büro „Achter April“ entstand außerdem ein Film, der in einem fünf Minuten langen Loop die virtuelle Platzierung von "painting placement" im digital generierten Stadtraum zeigt.

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Beate Baumgärtner: H-S-H Endlos Schichtungen

Hannes Trüjen: painting placement