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Der Schweizer Künstler Beni Bischof gestaltet in seiner ersten österreichischen Personale den FOTOHOF zu einem überbordenden Erlebnisraum, der tiefe Einblicke in die prozesshafte Arbeitsweise des Künstlers erlaubt. Dada, Arte Povera und Appropriationskunst fungieren als Paten für seine Fotografien, Videos, Texte, Zeichnungen, Malereien und Objekte, die er mit hintergründiger Ironie zu wandfüllenden Collagen und raumgreifenden Installationen verschränkt.

So dienen der schöne Schein des Konsums in den Hochglanzmagazinen wie die schrille Ästhetik der Trivialliteratur als Vorlage für seine von Bildanarchie bestimmten Verwandlungen zu nonkonformen Bildwelten "Beni Bischofs Bildwelt handelt vom prallen Leben, von Jubel und Miseren, von Verwirrtheit und Burlesken, die er allesamt lustvoll in Bild-und Textarbeiten schildert. Sie lassen uns selbst immer wieder im wahrsten Sinne des Wortes über die eigenen Unzulänglichkeiten stolpern" (Nadia Veronese)

Das Publizieren nahm schon sehr früh einen wichtigen Stellenwert in Bischofs Gesamtwerk ein, was sich in 75 Laserkopiepublikationen ausdrückt, die in den letzten 10 Jahren entstanden sind. Darin manifestiert sein künstlerisches Anliegen, das Spiel mit Bildern und Materialien aus der Alltagswelt, das sich durchaus als Kritik und Korrektiv des gängigen Kunstbetriebs verstehen läßt.

Beni Bischof wird ein eigens für den FOTOHOF konzipiertes Künstlerbuch “Playful Subversion” zur Ausstellungseröffnung präsentieren und es auch als autonomes Kunstwerk in seine Ausstellungsgestaltung mit einbeziehen.