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Die flämische Künstlerin Berlinde De Bruyckere (*1964 in Gent, lebt und arbeitet in Gent) gehört zu jenen zeitgenössischen Bildhauerinnen, die dem Umgang mit der Figur, dem Bild des Selbst und der Endgültigkeit des Körpers auf den Grund gehen. Die Wesen, die Ungewöhnliches zusammenbringen und sich vielfach im Zustand der Metamorphose befinden, sind Zwitter, die komplexe Emotionen der Empathie beschwören und als Bilder einer humanistischen und gleichzeitig kunsthistorischen Auseinandersetzung mit dem Leiden unter die Haut gehen. De Bruyckere lotet dabei dieses Thema anhand der Skulptur und deren Potenzial als heilendes und immanent Verständnis förderndes Medium aus.

Im Dialog mit dem fließenden Raum im Kunsthaus Graz des Universalmuseums Joanneum zeigt die Biennale-Repräsentantin des belgischen Pavillons 2013 ganz aktuelle Arbeiten von 2012/13 in Konfrontation mit solchen der letzten Jahre. Sie geht Fragen der Existenz auf den Grund und findet im Umgang mit dem Leib eine die Zeit überdauernde bildhauerische Sprache der Empathie.

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Berlinde De Bruyckere
Leibhaftig
Kuratorin: Katrin Bucher Trantow