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Werke aus 40 Jahren Schaffenszeit des Künstlers Bernhard Jäger präsentiert die DIE GALERIE vom 16. Februar bis 9. April in den Räumen am Grüneburgweg 123.

Bernhard Jäger, der von 1984 bis 2000 die Abendschule des Städels leitete, zählt zu den renommierten Frankfurter Künstlern. Seit 1979 lebt der gebürtige Münchner in der Mainmetropole, wo er wegweisend für die Kunstszene wurde. Bereits in den 1960er Jahren machte er sich mit seinem irritierend ergreifenden Menschenbild einen Namen. 1961 gründete er zusammen mit Thomas Bayrle die legendäre Gulliver-Presse in Bad Homburg.

Jägers Konzentration blieb stets auf die Figur und ihr Inneres gerichtet. Stil und künstlerische Techniken wandelten sich: von fiebrig nervösen, karikaturhaften Strichlagen zu einer regelrechten Gesellschaft von flächig angelegten, in sich ruhenden Figuren. Wo in den sechziger und siebziger Jahren Jägers surreale Gestalten ihr Inneres, ihr Skelett und ihre Organe gleichsam nach außen trugen, verschließt sich nun das Innerste meist dem Blick des Betrachters. Es bleibt hinter modellierten Flächen verborgen.

Die retrospektive Ausstellung mit rund 70 Gemälden, Zeichnungen und Plastiken versteht sich als Hommage an Bernhard Jäger, der in Kürze 70 Jahre alt wird. DIE GALERIE, die für ihr internationales Programm vorwiegend der klassischen Moderne und COBRA bekannt ist, widmet mit dieser Ausstellung erstmals einem Frankfurter Künstler eine Werkschau.

Pressetext

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Bernhard Jäger - Der Figur auf der Spur
Werke aus 40 Jahren