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Mit dieser Sonderausstellung präsentiert das Gustav-Lübcke-Museum Hamm vom 5. September 2010 bis zum 27. Februar 2011 ausgewählte Werke aus dem Informel.

Die Sammlung des Museums, eine der umfangreichsten Informelsammlungen in Westfalen, repräsentiert die wichtigsten Vertreter dieser Kunstrichtung der Nachkriegszeit in Deutschland. Die Kunst des Informel, das heißt die Hinwendung zu einer spontanen gestisch-abstrakten Malerei, entwickelte sich in Deutschland zu Beginn der 1950er Jahre unter dem Einfluss internationaler Kunstströmungen aus New York und Paris. Es bildeten sich zahlreiche Künstlervereinigungen, aus denen die Wegbereiter und Künstler des Informel hervor gingen. So ist die 1948 in Recklinghausen gegründete Gruppe“ junger westen“ mit Emil Schumacher, Thomas Grochowiak, Ernst Hermanns und Hans Werdehausen ebenso vertreten wie die Gruppe „Zen 49“ aus München, mit den Künstlern Willi Baumeister, Sonderborg, Fred Thieler, Fritz Winter u.a. Die legendere „Quadriga“, die das Deutsche Informel in Frankfurt einleitet, kann mit Werkbeispielen von Bernard Schultze, Otto Greis und Heinz Kreutz belegt werden. Daneben befinden sich mit Arbeiten von Gerhard Hoehme, Peter Brüning, Winfred Gaul und Karl Fred Dahmen auch Beispiele der Düsseldorfer Gruppe 53 in der Sammlung, die für den rheinischen Anteil des Informel stehen.

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Bewegte Strukturen
Präsentation des Sammlungsschwerpunktes Deutsches Informel
Kuratorin: Diana Lenz-Weber

Künstler: Hermann Bartels, Willi Baumeister, Peter Brüning, Karl Fred Dahmen, Winfred Gaul, Karl Otto Götz, Otto Greis, Thomas Grochowiak, Josef Hegemann, Ernst Hermanns, Gerhard Hoehme, Heinz Kreutz, Bernard Schultze, Emil Schumacher, K.R.H. Sonderborg, Fred Thieler, Hann Trier, Hans Werdehausen, Fritz Winter ...