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Mit dieser Ausstellung richtet sich der Blick auf die USA und einen von der Pop Art geprägten Malstil: Alle sieben Maler sind in den 1960er Jahren geboren und arbeiten heute in New York. Was sie miteinander verbindet, ist ihr künstlerischer Umgang mit der Pop Kultur, mit Werbeillustrationen, Comics, Cartoons, Animationen. Disney, Dr. Seuss und MAD. Das waren die Bilder, die sie als Kinder faszinierten und die sie heute als Erwachsene inspirieren: weniger der Inhalt dieser Geschichten, als deren Technik und Stil. Von den sorgfältig zusammengestellten Fantasie-Strukturen (architektonisch, mechanisch, biologisch) bei Tricia Keightley zu den aus dem Chaos entstehenden Formen bei Jin Lyon, repräsentieren alle beteiligten Künstler einen Trend zurück zur Malerei. Es ist eine Malerei, die von der Zeichnung geprägt ist, von Umrandung und Linie, Form und Kontur. Aus der Entfernung wirkt die Malerei wie eine glatte Oberfläche, geradezu künstlich in ihrer Perfektion, aus der Nähe aber entdeckt man die meisterliche Handhabung von Farbe, Oberflächenstruktur, Gestik und vor allem der Linie. Wie im „richtigen“ Leben vernetzen sich dabei in ihren Bildern Alltagsrealität, kollektives wie individuelles Gedächtnis und virtuelle Realität, so dass neue Realitäten erschaffen werden. Der Titel „Bibbidi Bobbidi Boo“ greift den Zauberspruch der Fee im amerikanischen Trickfilm „Cinderella“ auf.

Eröffnung: Freitag, 13. Januar 2006, 19 Uhr mit Dr. Andreas Bee, Stellvertretender Direktor des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt.

Der Künstler Tilo Kaiser ist zum Pressegespräch und zur Eröffnung anwesend.

Begleitveranstaltungen:

- Donnerstag, 2. Februar 2006 um 19 Uhr: Künstlergespräch mit Tilo Kaiser

- Sonntags um 17 Uhr: Kostenlose öffentliche Führungen durch die Ausstellung

Zur Ausstellung erscheint ein dt./engl. Katalog im Kehrer-Verlag Heidelberg mit Beiträgen des amerikanischen Kritikers David Hunt und Andreas Bee.

Die Ausstellung wird gefördert durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe und ist eine Kooperation mit dem Kunstverein Mannheim und dem Cercle Münster, Luxemburg.

Pressetext

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Bibbidi Bobbidi Boo! Malerei und Grafik aus New York

mit Daniel Davidson, Tilo Kaiser, Tricia Keightley, Dan Kopp, Giles Lyon, Jin Meyerson, Mark Dean Veca