press release only in german

Björn Dahlem, 1974 in München geboren, hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und lebt seit dem letzten Jahr in Berlin. In seinen raumgreifenden Installationen verwendet er Dachlatten, Neonröhren, Styropor und andere elementare Baustoffe. Die daraus zusammengezimmerten, oft polygonalen Gebilde erwecken, vor allem im Zusammenhang mit Titeln wie „Schwarzes Loch“ oder „Bermudadreieck“, Vorstellungen von physikalischen Phänomenen, deren Faszination aber gerade darin besteht, daß sie mit irrationalen Aspekten und fast mythischen Bedeutungen angereichert sind. Mit einfachen Mitteln schafft es Dahlem, eine vom Science Fiction inspirierte Stimmung zu erzeugen, so etwa, wenn er in seinen Videos durch die Verwendung von Zeitlupe die Schwerkraft zu negieren scheint oder wenn das Licht von roten Lampen und weißen Neonleuchten durch den Einsatz von Nebelmaschinen verunklärt wird. Die Ausstellung ist Teil einer Trilogie, die im Kunstverein Freiburg begann, in der Kunsthalle St. Gallen fortgesetzt wurde und nun ihren Abschluß im Kunstverein in Hamburg findet. Während Dahlem sich bei den ersten beiden Stationen auf die vermeintliche „Suche nach der Hyperpsyche“ und der „M-Theorie“ begab, wird er in Hamburg den bewußt zum Scheitern verurteilten Versuch unternehmen, durch die Kombination beider Fragestellungen die von ihm als Wahrnehmungsmaschinen bezeichneten „Quanten- und Relativitätstheorien“ zu vereinen. Zur Ausstellung von Björn Dahlem erscheint in Kooperation mit der Kunsthalle St. Gallen ein Katalog im Kölner DuMont Buchverlag mit Texten von André Butzer,Yilmaz Dziewior, Veit Loers und Dorothea Strauß.

Pressetext

only in german

Björn Dahlem
CLUB SUPERSPACE 3