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Vom 5. August bis 23. September zeigt die Kunsthalle Recklinghausen in der Ausstellung „Die Sprache verschlagen – Die Bildgewalt des Blalla W. Hallmann“ mehr als einhundert Werke aus allen Schaffensperioden des illusionslos pessimistischen Malerpoeten.

Blalla W. Hallmann verstarb 1997 im Alter von nur 56 Jahren im fränkischen Windsbach. Bis heute polarisiert sein Werk das Publikum wie auch das Betriebssystem Kunst. Einerseits findet es begeisterte Anerkennung, andererseits wendet man sich schockiert und Ekel erregt ab. Denn Blalla W. Hallmann, der in Düsseldorf und Nürnberg studierte, entwirft in seinen Bildern ein phantastisches Welttheater, das den apokalyptischen Tableaus eines Hieronymus Bosch an Grausamkeit nahe kommt, sie bisweilen sogar noch übertrifft. „Blalla W. Hallmann“, schreibt Manfred Schneckenburger, „ist ein Radikaler. Einer, der über Grenzen hinaus spuckt – und jedes Mal trifft. Ein Zauberer, der unsere Welt in Himmel und Hölle verwandelt – und sie dadurch erst recht als unsere Welt entlarvt.“

Die Ausstellung folgt einerseits der illusionslos pessimistischen Weltsicht des Künstlers, stellt ihn aber auch als Malerpoeten und wunderbaren Koloristen vor.

Aus Anlass der Ausstellung erscheint eine Monografie beim Verlag für moderne Kunst Nürnberg: Die Sprache verschlagen. Die Bildgewalt des Blalla W. Hallmann, herausgegeben und eingeleitet von Matthias Reichelt mit Beiträgen von Udo Kittelmann, Titus Milech, Barbara Kalender und Jörg Schröder, Klaus Theuerkauf, Klaus Theweleit und Anja Zimmermann. 240 Seiten, durchgängig in Farbe mit ca. 230 Abbildungen, Hardcover, DIN A4 Hochformat.

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Die Sprache verschlagen
Die Bildgewalt des Blalla W. Hallmann