artist / participant

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Für das Projekt suchte Bojan Sarcevic fünfzehn Frauen und Männer, Mitspieler: Automechaniker, Tischler, Bauarbeiter, Küchenhilfen und andere, deren Arbeit neben dem ‘eigentlichen’ Ziel auch noch das produziert, was man Schmutz nennt. Er bat sie, in Kleidungstücken, in denen sie sich besonders wohl fühlen, ihre Arbeit zu verrichten. Über einen längeren Zeitraum schrieben sich die Zeichen der Arbeit – Material und Bewegung – in die Kleidung ein.

Wertvoll auf Tischen präsentiert werden diese Hosen, Hemden, Röcke zu skulpturalen Gebilden, mit einer besonderen Aura behaftet. Ein, der normalen, zielorientierten Aufmerksamkeit entzogener – nicht öffentlicher – Zustand des Beschmutztseins wird in die Permanenz überführt, das Indiz vollbrachter Arbeit wird zum ausdrucksvollen Zeichen.

Zusammen mit anderen Elementen, Materialien im Raum sind die Kleidungsstücke eine Hommage an die körperliche Arbeit und ihre Spuren.

Wir danken für Unterstützung: AFAA - Bureau des Arts Plastiques in Deutschland; Agnés b., Paris; *surface, the American Avantgarde, San Francisco.

Pressetext

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Bojan Sarcevic
"Workers’ Favorite Clothes Worn While S/he Worked / Die Lieblingskleider, die von Männern und Frauen während der Arbeit getragen worden sind"