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Die Ausstellung Carel Fabritius (1622-1654) - Das Werk versammelt im Staatlichen Museum Schwerin und im Mauritshuis, Den Haag, zum ersten Mal überhaupt das gesamte bekannte Œuvre des holländischen Meisters des 17. Jahrhunderts. Seine Gemälde - über die Welt verstreut - sind Glanzstücke der Sammlungen, in denen sie bewahrt werden.

Am 12. Oktober 1654 explodierte das städtische Pulvermagazin in Delft. Mit ihm wurde auch die Werkstatt Fabritius’ ausgelöscht. Der 32 jährige Maler fand darin den Tod. Dadurch ist nur eine kleine Anzahl seiner Gemälde erhalten geblieben. Aufgrund der außergewöhnlichen malerischen Qualität seiner Werke wird er, trotz des kleinen Œuvres, heute neben Rembrandt und Jan Vermeer zu den "Großen" des holländischen 17. Jahrhunderts gerechnet. Carel Fabritius, geboren in Midden-Beemster, arbeitete von 1641 bis 1643 in Rembrandts Atelier. Seine frühesten Gemälde zeigen dessen Einfluss, bereits jedoch auch die großartige Anlage seiner Kompositionen. Zu den schönsten Werken gehören zweifellos die Gemälde aus dem Mauritshuis und dem Staatlichen Museum Schwerin, der 'Stieglitz', 1654, und die 'Torwache', 1654. Mit der 'Torwache' erreicht Fabritius nahezu vollständige Stille in einer beinahe abstrakt zu nennenden Komposition. Seine malerischen Lösungen sind einzigartig im 17. Jahrhundert, die Lichtbehandlung ist allein mit Vermeers 'Ansicht von Delft', ca. 1660, vergleichbar. Pressetext

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Carel Fabritius (1622-1654) - Das Werk

Stationen:
24.9.04 - 9.1.05 Mauritshuis Den Haag
28.1.05 - 16.5.05 Staatliches Museum Schwerin