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Eröffnung: Samstag, 12.1.2008, 18-21 Uhr

Wir präsentieren mit The Gardener’s Labyrinth“ Carola Barks zweite Einzelausstellung in der Galerie. Die in Berlin lebende Künstlerin, die 2007 am Goldrausch Künstlerinnenprogramm teilgenommen hat, stellt neueste Arbeiten auf Papier sowie eine Wandzeichnung und fotografische Dokumentationen ihrer Arbeiten im öffentlichen Raum vor.

Barks zeichnerisches Vokabular scheint auf den ersten Blick streng ungegenständlich: Linien, Raster, Streifen, rhythmisierte Flächen und Räume.

Fast unzeitgemäß klassisch für eine junge Künstlerin, die auch keinerlei Anstrengungen unternimmt ihren Arbeiten einen besonders hippen“ oder zeitgeistigen look“ zu verpassen. In unaufgeregt souveräner Manier adaptiert sie für sich eine auf einfachen, meist linearen Elementen beruhende Formensprache, die seit Künstlern wie Agnes Martin oder Fred Sandback einen festen Platz im ästhetischen Diskurs der Abstraktion innehat.

In ihren neuen Zeichnungen bezieht sich Bark auf geometrisch organisierte Grundrisspläne italienischer Renaissancegärten und variiert diese zu repetitiven Mustern, die eher an Schaltpläne von Maschinen erinnern als an die ordnende und gestaltende Hand eines Gärtners.

Barks Interventionen, spontane Klebestreifenzeichnungen in der Natur und im öffentlichen Raum, die wie Minimal Art Graffiti“ wirken, reflektieren urbane und architektonische Gegebenheiten. Hier schafft die Künstlerin aber auch mit einem gewissen Sinn für Humor Irritationsmomente und Perspektivverschiebungen, je nach Bedeutung oder kompletter Bedeutungslosigkeit und Verstiegenheit des Ortes.

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Carola Bark
„The Gardener’s Labyrinth“