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Die Ausstellung in der Galerie zeigt erstmals Interieurs und Stillleben sowie eine Reihe aktueller Porträts aus Malaktionen von Caroline von Grone. Diese Arbeiten verbindet, dass das Licht jeweils durch Vorhänge oder Glasscheiben gebrochen ist. Die Atmosphäre dieser taghellen und nächtlichen „Lichträume“ wird in Caroline von Grones Malerei in besonderer Weise eingefangen.

Caroline von Grone porträtiert Personen ihrer Umgebung und Modelle in privaten und öffentlichen Situationen. Die Bilder zeigen Menschen in bekannten Alltagssituationen. Die Porträts sind jedoch von der Künstlerin inszeniert. Szenen und Haltungen werden von ihr verdichtet, spielen zum Teil auf historische und religiöse Themen an. Die Tradition der Bildtypen und die Ikonographie werden reflektiert. Aber auch die Auseinandersetzung mit Positionen der abstrakten Malerei wirkt hinein: Bildaufbau, Hintergründe und Objektstrukturen verweisen häufig auf Werke der klassischen Moderne. Bei den öffentlichen Aktionen, von Caroline von Grone z.B. auf Bahnhöfen, im Frankfurter Kunstverein und in Berlin am Potsdamer Platz ausgeführt, wird die Situation als solche ausgestellt und als „Langzeitperformance“ verstanden. Die klassische Ateliersituation wird in die Öffentlichkeit getragen.

Über die Arbeit der Künstlerin erscheint in den nächsten Wochen ein Buch im Richter Verlag Düsseldorf. Diese Monographie enthält die in den letzten Jahren entstandenen Bilder und dokumentiert von Grones Malaktionen im öffentlichen Raum.

Pressetext

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Caroline von Grone - Reflexe. Neue Arbeiten