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Charlie Chaplin (1899-1977) ist nicht nur einer der weltweit bekanntesten Künstler, er ist auch eine Ikone des 20. Jahrhunderts. Hut, Stock, Schnurrbart, watschelnder Gang: Diese Attribute setzen sich seit über 90 Jahren zu einem Bild zusammen, das noch heute sofort als Charlie Chaplin erkannt wird.

Das Haus der Photographie in den Deichtorhallen zeigt exklusiv in Deutschland die erste große Museumsausstellung über Charlie Chaplin vom 3. Februar bis 28. Mai 2006.

Erstmals beleuchtet wird die zentrale Rolle der Photographie in diesem Werk. Die Figur des Tramps etwa entstand aus dem Dialog mit diesem Medium. Die Ausstellung zeichnet darüber hinaus das "Universum Chaplin" nach, mit obsessionellen Themen wie Verfolgungsjagden, der List des sozial Schwachen und dem Kampf mit Sprache und Tonfilm.

Die Neuedition der Filme in Digitaltechnik erlaubt die lebendige Konfrontation einzelner Szenen und Filmausschnitte. Gezeigt werden auch unbekannte Filme: die Dreharbeiten des "Diktators" (in Farbe) und Super 8-Familienfilme der 60er Jahre, bei denen Chaplin als weißhaariger Vater seinen jungen Kindern nochmals die alten Szenen vorspielt.

250 Photographien - aus bisher unzugänglichem Familienbesitz, darunter Chaplins eigene Storyboards - Filme, Plakate und Hommagen anderer Künstler, wie Fernand Léger, zeigen einen "neuen" Charlie Chaplin, dessen unerschöpflicher Einfallsreichtum und Produktivität im vergangenen Jahrhundert nur mit Picasso verglichen werden können.

Kurator: Sam Stourdzé und Christian Delage, Paris

Eine Ausstellung von NBC, Paris in Kooperation mit den Deichtorhallen Hamburg, dem Musée du Jeu de Paume, Paris und der Kunsthal Rotterdam.

Pressetext

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chaplin in pictures: mensch, mythos, filmemacher
Charlie Chaplin
Kuratoren: Sam Stourdze, Christian Delage