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Acht Städte an Rhein und Ruhr, neun Museen, rund 80 Künstler – die Ausstellung CHINA 8 ist die bislang umfangreichste Bestandsaufnahme zeitgenössischer chinesischer Kunst in Deutschland. Namhafte Künstler werden ebenso vertreten sein wie jüngere und neue Positionen. Neun Museen aus Düsseldorf, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Hagen, Marl, Mülheim an der Ruhr und Recklinghausen haben sich zu diesem gemeinsamen Projekt zusammengefunden und zeigen vom 15. Mai bis zum 13. September 2015 Werke aus den Sparten Malerei, Fotografie, Kalligrafie, Tuschmalerei, Skulptur, Installation und Video. Die Acht im Titel der Schau steht nicht nur für die beteiligten Städte, sondern ist auch eine bedeutende chinesische Glückszahl.

Was macht die Kunst in China heute? In zahlreichen Facetten wird zu sehen sein, was chinesische Künstler aktuell bewegt und motiviert, welche Themen und Bildsprachen wichtig sind, welche stilistischen Wege eingeschlagen werden und ob es so etwas wie „die chinesische Kunst“ überhaupt gibt. Bei der Auswahl der künstlerischen Positionen werden für jeden Ausstellungsort folgende Schwerpunkte gesetzt: Das Duisburger Lehmbruck Museum präsentiert Skulpturen, das Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr Installationen und junge Kunst, das Kunstmuseum Gelsenkirchen Tuschemalerei und Kalligrafie, die Kunsthalle Recklinghausen wird ihren Schwerpunkt auf eher junge und kritische Malerei legen, das MKM Museum Küppersmühle in Duisburg auf etablierte Malerei. Film und Video werden im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl zu sehen sein, Installationen und Angewandte Kunst im Osthaus Museum Hagen und Fotografie im Museum Folkwang in Essen. Das NRW-Forum Düsseldorf bildet das Entrée zur Ausstellung und versammelt Werke mehrerer beteiligter Künstler aus unterschiedlichen Sparten.

Die künstlerische Gesamtverantwortung liegt in den Händen von Walter Smerling (Sprecher des Kuratoriums und Direktor des MKM Museum Küppersmühle), Tobia Bezzola (Direktor des Museum Folkwang) und Ferdinand Ullrich (Direktor der Kunsthalle Recklinghausen). Das Kuratorium hat im Dialog mit den Direktorinnen und Direktoren der beteiligten Museen die künstlerische Gesamtkonzeption erarbeitet.

„Die Künstler in China sind dabei, ihre eigene Sprache zu finden“, erläutert Kuratoriumssprecher Prof. Walter Smerling, „dies möchten wir mit der Ausstellung CHINA 8 eindrucksvoll in neun Museen und acht Städten dokumentieren. Die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 hat gezeigt, zu was die Kulturmetropole Ruhr durch partnerschaftliche Kooperation fähig ist. Daran möchten wir mit unserem Ausstellungsprojekt anknüpfen und freuen uns ganz besonders, über die enge Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Düsseldorf.“

Veranstalter von CHINA 8 ist die Stiftung für Kunst und Kultur e.V. Bonn, die bereits mit den Ausstellungen „China!“ (1996) und „Chinart“ (2002) zeitgenössische chinesische Kunst in Europa präsentiert hat. Gefördert wird die Ausstellung von der Brost-Stiftung und der Evonik Industries AG. Exklusive Partner der Schau sind Finnair Plc und der Flughafen Düsseldorf.

Weitere Information unter www.china8.de