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Alpha und Chris Mason, beide 1964 geboren, begegneten sich im Alter von 18 Jahren und verfolgten sehr bald ihre Interessen und kreativen Aspirationen gemeinsam. Mit zwei künstlerischen Elementen – Chris ist autodidaktischer Zeichner und Alpha vorwiegend Schriftsteller mit akademischem Hintergrund – wählten sie für ihre visuellen Produktionen 1991 das Pseudonym Chris Hipkiss. Von Anfang an war Hipkiss’s Werk unter technischen und inspirativen Gesichtspunkten das Ergebnis einer symbiotischen Zusammenarbeit. Vögel und Landschaften – industriell oder ländlich-idyllisch – kodierte Botschaften, privater Spaß und Fragmente der Auseinandersetzungen des Paares, politische Geografie, Geschichte und Sozialwissenschaften – all diese Elemente sind bei näherer Betrachtung in den mit Bleistift, Silbertinte und Metallblatt ausgeführten Zeichnungen zu erkennen. Zusammen mit großräumigen Panoramen präsentiert die Ausstellung “For Us My Cuts” in der Galerie Susanne Zander eine besondere Auswahl kleinerer Arbeiten, klare und abgeschlossene Fragmente einer Welt, die in das beispiellose Hipkiss Lexikon übertragen sind. Akribisch im Detail, verschmilzt das mächtige Netz eines fremd anmutenden Symbolismus mit einer überwältigenden unergründlichen Sprache, die gleichzeitig einzigartig und dual, männlich und weiblich, und von einer geradezu zwanghaften Präzision, aber gleichzeitig frei von allen dogmatischen Restriktionen ist. Sammlungen: Museum Boijmans Van Beuningen (NL), die Whitworth Art Gallery (UK), FRAC Picardie (France), das John Michael Kohler Arts Center (US-WI), das American Folk Art Museum (US-NY); die Privatsammlungen Antoine de Galbert, Cindy Sherman und Arnulf Rainer.