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In seinen Arbeiten schafft der schwedische Künstler Christian Andersson (*1973, lebt und arbeitet in Malmö) alternative Interpretationsmöglichkeiten für die Wahrheit: Er stellt Fragen über das Denken und Sehen. Damit sollen wir unsere Wahrnehmungsmuster hinterfragen, die uns durchdringen und die sich im Verlauf der Geschichte immer wieder ändern. Ausgehend von der Kunst- und Architekturgeschichte, der Alltagskultur, Literatur und dem Kanon der westlichen Zivilisation erinnert Andersson den Betrachter daran, dass es immer Alternativen und andere Sichtweisen auf die Welt gibt. Er präsentiert vergessene oder unterdrückte Geschichten in neuer Art und Weise und stellt so Denkmuster in Frage, die zu oft starr geworden sind. Indem Andersson Gefühl und Vernunft einander gegenüberstellt, schafft er in seinen raumfüllenden Installationen genügend momentanen Zweifel, um unser Auffassungsvermögen auf die Probe zu stellen. Das Kunstmuseum Thun konzipiert mit dem Künstler seine erste institutionelle Einzelausstellung in der Schweiz.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalag (d/e) herausgegeben vom Kunstmuseum Thun.