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Vernissage: 26. Oktober, 18 Uhr

Christian Herdeg (*1942 in Zürich, lebt und arbeitet ebenda) befasst sich seit über vierzig Jahren mit dem Medium Kunstlicht. Als einer der ersten Schweizer Künstler, der Leuchtstoffröhren einsetzte, wird er heute zu den Pionieren der Lichtkunst gezählt. Im Zentrum seines Schaffens steht die künstlerische Auseinandersetzung mit physikalischen und optischen Eigenschaften von Licht und dessen auratischer Präsenz. Herdegs sublime Neonlichtskulpturen haben im Laufe der Jahre eine zunehmende Tendenz zur Reduktion und deutliche Verbindungen zur Minimal Art erkennen lassen. In Anlehnung daran kreiert Herdeg Farblichtfelder in verschiedenen Variationen, mit denen er die räumliche Dimension von Licht und Farbe in Szene setzt und zu einer Synthese von Lumineszenz und Körperlichkeit gelangt. Die retrospektiv angelegte Ausstellung, die in enger Zusammenarbeit mit dem Künstler entsteht, präsentiert wichtige Stationen seines Schaffens von 1970 bis heute.

kuratiert von Sabine Schaschl

Zur Ausstellung erscheint im Wienand Verlag, Köln, eine umfangreiche Monografie mit Textbeiträgen von Deborah Keller, Daniel Morgenthaler, Sabine Schaschl und Yvonne Ziegler.