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Eröffnung: 1.Juli 2008, 19:00

Mit der Ausstellung „newrealism“ präsentiert die Galerie Mezzanin neue Arbeiten auf Papier, sowie skulpturale Interventionen der Schweizer Künstlerin Christina Zurfluh. Dabei steht insbesondere eine Gruppe von Zeichnungen im Vordergrund, welche bereits 2005, während eines Aufenthaltes der Künstlerin in New York, ihren Anfang fanden.

Reduzierte Farbigkeit, eine klare Linienführung und die Konzentration auf die Form führen zu einer eigenen Bildfindung, die den expressiven, abstrakten Gestus und die Überlagerungen, die die Malerei der Künstlerin auszeichnen, immer auch mit sich führen. Motive für Ihre Zeichnungen fand Christina Zurfluh in abgerissenen Plakatwänden und auf Hausmauern in den Straßen von New York. Diese Tatsache, sowie der Ausstellungstitel, evozieren somit eine signifikante Parallele hin zur Gruppe der Nouveaux Réalistes. Etwa zu Künstlern wie Raymond Hains, Jacques Villeglé oder Francois Dufrêne. Die Übersetzung der originären Ikonographie der Straße der Großstadt, der vielfach überklebten und abgerissenen Plakatwände in ihre Arbeiten, verbindet Christina Zurfluh mit den Pariser Affichisten. Allerdings entstehen bei Zurfluh keine Décollagen aus Vorgefundenem, vielmehr transformiert sie die Bildhaftigkeit und Vielschichtigkeit der abgerissenen Plakatwände, zunächst über das Medium der Fotografie, in ihre Zeichnungen und verwendet dabei eine reduzierte, abstrakte Formensprache, die fragmentarisch an die Grundlagen ihrer Malerei erinnert.

Neben der neuen Werkgruppe der Zeichnungen wird Christina Zurfluh auch skulpturale Arbeiten in ihrer Einzelausstellung präsentieren, die mit minimalen Mitteln die Linie und Fläche ausloten.

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Christina Zurfluh
newrealism