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7 Wörter an jeder Stirnwand des ansonsten (fast) leeren Ausstellungsraums. 19 Buchstaben, die grenzenlose Bilder im Kopf wach werden lassen. 19 Zeichen, die mit Leichtigkeit die begrenzende Wand, auf der sie sich befinden, überwinden und ein unendliches Dahinter eröffnen. Wie präzise mathematische Formen balanciert der amerikanische Konzeptkünstler Lawrence Weiner (geb. 1942) seine Sprach-Skulpturen aus, in denen das Wort seine gesamte Macht entfaltet. Es ist nicht nur syntaktisches Bindeglied, sondern neuralgischer Knotenpunkt zwischen Bezeichnen und Begreifen, Sprechen und Denken, Wahrnehmen und Vorstellen.

Während Weiner der immateriellen Weite des Horizonts zum imaginären Bild verhilft, bindet der brasilianische Künstler Cildo Meireless (geb. 1948) die Weite des Raums an die energetische Materie und minimale Form zurück.

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Cildo Meireles / Lawrence Weiner