Galerie Kamm

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Claire Hooper sammelt ihre Ideen und Materialien aus einer Vielzahl von Quellen - Seifenopern, Lifestyle-Magazine und Filme sind für die Künstlerin ebenso wichtig wie Kulturtheorie, Philosophie und Literatur. In Form von Erzählstrukturen spielen Claire Hoopers Arbeiten mit kulturellen Codes und ihren Bedeutungen.

Der Film Auditorium (2005) entstand in einem Museum in Dunkerque, Frankreich. Der Ausgangspunkt der Arbeit ist die Inneneinrichtung des Auditoriums – die stickige Atmosphäre wird zu einem Ort, an dem sexuelle Phantasien in traumähnliche Weise ausgelebt werden. Das Klicken eines Diaprojektors geht einher mit dem Wechsel der Bilder, das die Kontinuität der Erzählung aus dem Gleichgewicht bringt.

Claire Hoopers neuestes Video World of Interiors (2006) ist eine Studie über das gleichnamige Magazin. In der Weise impressionistischer Romane des 19. Jahrhunderts wird die Innenwelt eines Erzählers durch die Bilder des Magazins visualisiert. Die gezeigten Objekte und Räume versinnbildlichen den psychologische Zustand des Erzählers.

Claire Hooper lebt und arbeitet in London. Neueste Projekte waren eine Einzelausstellung bei Hollybush Gardens, London (Januar 2006), die Publikation Victim (Sept. 2005), Les Merveilles du Monde (G) im Musée des Beaux Artes de la Ville de Dunkerque, (Juli 2005), Lore (G), Glasgow Project Room (Juli 2005) und No, it wasn’t so much about dressing up as fallling apart... in Kooperation mit Jacob Dahl Jürgensen bei Rachmaninoff’s, London (März 2005)

Vielen Dank an Hollybush Gardens, London

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