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Frank Henseleit und Christel Schüppenhauer haben für diese Ausstellung eine Auswahl von Künstlern der Galerie zusammengestellt, die unterschiedliche wie gemeinsame künstlerische Positionen zweier Galerieprogramme sichtbar werden lassen. Frank Henseleit stellt mit Joan Brossa (1919-1998) einen Poeten und Denker des „Dau al Set“ der 1. Avantgarde der 2, Jahrhunderthälfte der spanischen Kunst vor, dem es wie keinem anderen gelang, seine Poesie mit der bildenden Kunst zu durchdringen. Als weiteren spanischen Künstler präsentiert er Rafa Forteza 1955, Palma, der in seiner Retrospektive im Jahr 2002 seine Ausdruckskraft und Vielgestaltigkeit seines Arbeitens unter Beweis stellte. Mit Jürgen Gromoll, 1955, präsentiert Henseleit einen Künstler, der im Konzert der gegenständlichen Malerei als Solist hervortritt und mit Thomas Kühnapfel, *1966 in Rees, zeigt er einen Meisterschüler von Tony Cragg, dessen Metallarbeiten zwar bis jetzt selten in Galerien, jedoch in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen zu sehen waren.

Wir stellen diesen künstlerischen Standpunkten sechs langjährig in unserer Galerie vertretende Künstler gegenüber, welche ebenfalls unterschiedliche Positionen von Sprache, Skulptur und Malerei erkennen lassen. Mit Mary Bauermeister, 1934 in Frankfurt und Horst Haack, 1940 in Neubrandenburg, präsentieren wir zwei Künstler, in deren Werk die Sprache als eine wichtige Ausdruckform verwendet wird. Vera Röhm,1943 in Landsberg/Lech und Michael Gitlin,1943 in Kappstadt, belegen mit ihren Skulpturen und Zeichnungen wichtige Positionen der konkreten Kunst. Ute Heuer, 1964 in Braunschweig und Steven Rand, 1953 in N.Y. vertreten hingegen eine neue Form konzeptueller Malerei.

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