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Eröffnung: Samstag, 5. Juli, 20 Uhr Das von den Nationalsozialisten von 1933 bis 1938 für ihre jährlichen Parteitage genutzte Gelände dokumentiert bis heute mit seinen riesigen Dimensionen und den Relikten der monumentalen Architektur, wie der Großen Straße oder der Zeppelintribüne, Größenwahn und Machtanspruch. Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände und ein Informationssystem auf dem Gelände informieren über dessen Geschichte und die ideologischen Strategien des Naziregimes. Daneben wird das Areal heute als Sport- und Freizeitpark genutzt, in dem mehr als 200 Kultur- und Sportveranstaltungen jährlich stattfinden, von Open Air Klassikkonzerten bis zu ,Rock im Park´, vom Volksfest vor der Kulisse der Kongresshalle bis zum Norisring-Rennen, um nur die bekanntesten zu nennen. Die Ausstellung versammelt u.a. Arbeiten von Winfried Baumann, Ross Birrell, Claus Föttinger, Susanne Kriemann, Bernhard Prinz, Jürgen Teller und Artur Zmijewsky, die sich auf individuelle Weise und aus eigener Initiative mit dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg auseinandersetzen. Die vorgestellten Werke werfen Fragen auf nach dem Verhältnis von historischer Aufladung und heutiger Nutzung des Geländes, nach der Relation (auto)biografischer Aspekte zu solchen von kollektiver und nationaler Bedeutung oder danach, welche Formen und Mittel künstlerischer Produktion im Umgang mit diesem Thema überhaupt möglich sind. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Die Ausstellung findet in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände statt. Das GrashalmInstitut wird die Ausstellung mit temporären künstlerischen Interventionen begleiten (Konzeption: Thomas May).

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Das Gelände

Künstler: Winfried Baumann, Ross Birrell, Claus Föttinger, Susanne Kriemann, Bernhard Prinz, Jürgen Teller, Artur Zmijewski ...