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Aufgrund der größten Umbau- und Renovierungsarbeiten in seiner fast 130-jährigen Geschichte ist das Rijksmuseum Amsterdam für mehrere Jahre teilweise geschlossen. Während dieser Zeit zeigt es eine erlesene Auswahl von Meisterwerken des sog. „Goldenen Zeitalters“. Um aber auch die übrigen Aspekte seiner viele Jahrhunderte und alle Erdteile umfassenden Sammlung für die Öffentlichkeit präsent zu halten, gibt das Rijksmuseum Leihgaben an zehn Partnermuseen. Acht von ihnen liegen in den Niederlanden, eines in Belgien (Antwerpen). Das Museum Kurhaus Kleve ist das einzige Haus in Deutschland, das Arbeiten aus der Sammlung des Rijksmuseums empfängt.

Kleve ist die ehemalige Hauptstadt des gleichnamigen Herzogtums, wo im späten Mittelalter zahlreiche bedeutende Bildschnitzer arbeiteten, deren Werke sich heute nicht nur in den Kirchen des Niederrheins, sondern auch in Museen in aller Welt befinden. Das Rijksmuseum besitzt ebenso wie das Museum Kurhaus Kleve Hauptwerke dieser Künstler. Es lag von daher nahe, in Kleve die niederrheinischen, deutschen und französischen Skulpturen des Mittelalters und der Frührenaissance aus der Sammlung des Rijksmuseums zu präsentieren. Schätze der gotischen Elfenbeinkunst, Werke von Tilman Riemenschneider und Henrik Douverman, aber auch Bronzen der Renaissance vermitteln ein fesselndes Bild der nordeuropäischen Skulptur von 1200-1600. Dabei werden zum ersten Mal auch einige Neuerwerbungen im internationalen Rahmen präsentiert – etwa eine spätgotische Johannesschüssel oder das in seinem Realismus frappierende Selbstbildnis von Johan Gregor van der Schardt.

Pressetext

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Das Rijksmuseum in Deutschland
Meisterwerke mittelalterlicher Skulptur
Werke von Tilman Riemenschneider, Henrik Douverman, Arnt von Kalkar und Zwolle, u.a.