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Presetext:

Jos de Gruyters und Harald Thys’ Arbeiten widmen sich der Absurdität des Alltäglichen und fordern auch in ihrer ersten Einzelausstellung in Österreich das Publikum zu einer Orientierung zwischen Wahrheit und Fiktion heraus: etwa 500 Zeichnungen, die – so die Künstler – alles zeigen, was wir uns vorstellen können, bestücken eine Formation zahlreicher Raum-Barrikaden. Während die Bilderfolge der Zeichnungen keiner Systematik gehorcht und damit die Dinge dieser Welt als gleichwertig deklariert, ist das System, das sie trägt, streng organisiert. Aus seiner Mitte ragt eine Brunnenskulptur, deren drei von Styroporköpfen aus einer deutschen Geschäftsauslage abgegossenen Gesichter dieses gänzlich farb- und lautlose Szenario weiträumig überblicken. Mit ihrem von schwarzem Humor, kritischer Reflexion und durch eine geradezu banal wirkende Machart geprägten multimedialen Werk lenken die beiden belgischen Künstler die Aufmerksamkeit immer auch auf das subversive Potenzial von Kunst. Als höchst ambivalent erweist sich dieses „Wunder des Lebens“ zudem beim Blick zurück in die Geschichte einer allzu oft verdrängten Zeit. Kuratoren: Lucas Gehrmann, Nicolaus Schafhausen In Kooperation mit dem Museum van Hedendaagse Kunst / M HKA, Antwerpen

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DAS WUNDER DES LEBENS
JOS DE GRUYTER & HARALD THYS

Künstler:
Harald Thys / Jos de Gruyter

Kuratoren:
Lucas Gehrmann, Nicolaus Schafhausen