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Eröffnung: Samstag, 31. Januar, 16 Uhr

David Smith (1906–1965) gehört in den USA zu den Pionieren der Metallplastik. Die Ausstellung verfolgt die Wechselwirkung zwischen Farbe und Material, Malerei und Zeichnung von den ersten bemalten Holzplastiken, die den Übergang von der Malerei des abstrakten Expressionismus hin zur Stahl- und Eisenplastik markieren.

Erstmals wird ein Überblick über jene Werkgruppen von David Smith gezeigt, in denen bis zu den Sprays der 1960er Jahre traditionelle Gattungsgrenzen überwunden werden und die Plastik als lineare Raumzeichnung aus Farbe, Textur und Oberfläche zu verstehen ist. Während die frühen noch kubistisch geprägten Assemblagen die Trennung von Zeichnung, Malerei und Skulptur zu überwinden suchen, betont das ausschließlich in Stahl ausgeführte plastische Werk der 60er Jahre die malerischen Oberflächen und ihre spiegelnden Lichteffekte. 91 Werke aus dem Nachlass des Künstlers, von denen ein Großteil bisher in Europa nie zu sehen war, ermöglichen einen gänzlich neuen Blick auf das Gesamtwerk des Bildhauers von den frühen figurativen Arbeiten bis zum konstruktiven Spätwerk der „Voltri“ und „Cubi“. Höhepunkt der Ausstellung ist die Monumentalplastik „Primo Piano II“ von 1962.

Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem David Smith Estate, New York, und der Galerie Gmurzynska, Zürich, gefördert durch freundliche Unterstützung des Ministerpräsidenten des Landes NRW.

Es erscheint ein Katalog mit zahlreichen Texten und Abbildungen aller ausgestellten Werke, hg. von der Galerie Gmurzynska, im Verlag Silvana Editoriale, Mailand.