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Eröffnung: 23. Januar 2009, 19.30 Uhr

Am 23. Januar 2009 eröffnet KAI 10 die erste Ausstellung im neuen Jahr: DER MÜDE TOD (24.01.-28.03.2009). Wie schon NO ILLUSIONS, die erfolgreiche Eröffnungsausstellung in KAI 10, wird auch DER MÜDE TOD von Zdenek Felix kuratiert.

Die Ausstellung orientiert sich am Thema des gleichnamigen Stummfilms von Fritz Lang und Thea von Harbou aus dem Jahre 1921 und wird von Astrid Sourkova und Markus Selg als ein dramatisches Gesamtkunstwerk inszeniert.

DER MÜDE TOD

Die beiden Künstler, Astrid Sourkova (geb. 1977 in Ostrov / Tschechoslowakei, lebt in Berlin) und Markus Selg (geb. 1974 in Singen, lebt in Berlin) agieren in der Ausstellung DER MÜDE TOD als Regisseure und Bühnenbildner. In der eigens konzipierten Ausstellungsarchitektur entsteht aus Skulpturen, Gemälden, Zeichnungen, Projektionen, Wandmalerei und Toninstallationen eine Art begehbare Bühne, in der die Kunstwerke wie Akteure in einer Handlung eingesetzt sind. Über das Raumgefüge einer klassischen Ausstellung hinaus verdichtet sich diese Montage zu einem erzählerisch-allegorischen Gebilde, in dem in vielschichtiger Weise der Frage nach Tod und Schicksal nachgegangen wird.

Als lose Erzählstruktur der Inszenierung DER MÜDE TOD dient den beiden Künstlern der gleichnamige Stummfilm von Fritz Lang und Thea von Harbou aus dem Jahr 1921. In der Ausstellung werden die narrativen Motive des Films in theatralisch-expressiver Weise in zwei räumlichen Bildern konzentriert.

Neben Astr id Sourkova und Markus Selg sind auch Werke der Künstler Andrew Gi lber t (geb. 1980, Edinburgh) , Dominic Wood (geb. 1974, Melbourne) und Bernhard Lehner (geboren 1962, Gr iesbach i. Rot tal) Bestandteil der Gesamtinszenierung.

KAI 10 Raum für Kunst KAI 10 ist eine private, nicht-kommerzielle Institution zur Förderung der zeitgenössischen Kunst. Als Gründungsprojekt der gemeinnützigen Arthena Foundation, initiiert von der Unternehmerin Monika Schnetkamp, realisiert KAI 10 Raum für Kunst jährlich drei bis vier Ausstellungen, die internationalen Künstlern eine Plattform zur Präsentation und Diskussion ihrer Arbeiten bieten.