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Das Ausstellungsprogramm des Salzburger Kunstvereins im großen Saal beginnt mit der Doppelausstellung Destiny Deacon / Lisl Ponger. Lisl Ponger (1947, lebt in Wien) befasst sich hier mit postkolonialen Fragen ethnologischer Forschung und ihrer Resonanz in westlicher bildender Kunst. Unter dem Überbegriff "If I was ..." untersucht Ponger, wie der westliche Beobachter, der westliche Künstler sich "exotischen" Umgebungen nähert und wie Bildfindungen in diesem Kontext entstehen und gelesen werden können. Ponger ironisiert zugleich ihre eigene Position als westliche weiße Künstlerin. Sie stellt gemeinsam mit Destiny Deacon (1957, lebt in Melbourne, Australien), einer australischen Künstlerin, aus, die von den Ureinwohnern Australiens abstammt. Deacon befasst sich mit ähnlichen Fragestellungen, allerdings aus der entgegengesetzten Perspektive. Die Arbeiten beider Künstlerinnen waren u.a. auf der letzten Documenta in Kassel zu sehen. Beide Künstlerinnen zeigen Fotografien, Objekte und Filme. Sie haben die Ausstellung gemeinsam konzipiert und versuchen einen Dialog anhand ihrer Arbeiten. Am Tag nach der Vernissage findet ein Film- und Diskussionsabend mit beiden Künstlerinnen statt. Pressetext

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Destiny Deacon / Lisl Ponger