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Seit nunmehr sechs Jahrzehnten entwickelt Detlef Orlopp (1937*) ein äußerst eigenständiges fotografisches Werk, das sich ganz der plastischen Vielfalt von Landschaften und Gesichtern widmet. Die nun kommende, erste umfassende Werkschau zeigt in rund 150 Fotografien die fortwährenden Grenzgänge dieses Fotografen zwischen seiner Arbeit am Bild und seiner Faszination am morphologischen Reichtum unserer Erde.

Mitte der 1950er Jahre studierte Detlef Orlopp bei Otto Steinert an der Schule für Kunst und Handwerk in Saarbrücken. Die experimentellen Methoden und bildnerischen Konzepte des Initiators der „subjektiven Fotografie“ waren zunächst prägend für den jungen Fotografen. Doch bald schon entwickelte Orlopp konsequent eine fotografische Sichtweise, welche die Oberfläche von Landschaft zugleich in ein gestaltetes, und reduziertes Bild verwandelt, ohne jedoch den Bezug zum Gegenstand aufzugeben. Gebirgsformationen, Gletscher und Wasseroberflächen aber auch Gesichter gehören zu den immer wieder variierten Motivgruppen dieses Fotografen.

Es erscheint ein Katalog in der Edition Folkwang / Steidl.