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Die Ausstellung zeigt eine repräsentative Auswahl von 300 Gemälden, Plastiken und Papierarbeiten, die Riese während seiner Tätigkeit als Korrespondent u. a. in Prag, Bonn, Moskau und Washington zusammengetragen hat. Ausgehend von seiner Beschäftigung mit der russischen Avantgarde, insbesondere mit El Lissitzky und Kasimir Malewitsch, schlägt Riese den Bogen zu tschechoslowakischen und sowjetischen Dissidenten wie Jan Kubícek, Zdenek Sýkora oder Eduard Steinberg, die sich während des Kalten Krieges mittels Informel, Konkreter Kunst und Op-Art dem Sozialistischen Realismus verwehrten. Im Parcours durch die Präsentation stellt sich immer wieder die bislang kaum beleuchtete Frage nach der Parallelität von Kunstentwicklungen im Osten und Westen. Als Ergänzung zur 2008 gegründeten Michaela-Riese-Stiftung geht ein Teil der Sammlung im Anschluss an die Ausstellung als Stiftung in das Kunstforum Ostdeutsche Galerie über.

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Dialog über Grenzen
Die Sammlung Riese

Künstler: Frank Badur, Hartmut Böhm, Lars Brandt, Renate Brandt, Markus Döhne, Eberhard Fiebig, Raimund Girke, Heijo Hangen, Oskar Holweck, Reiner Kallhardt, Christian Kargl, Barbara Klemm, Reinhold Koehler, Adolf Luther, Josef Neuhaus, Werner Krieglstein, Detlef Orlopp, Anton Räderscheidt, Karin Radoy, Klaus Staudt, Norbert Thomas, Friedhelm Tschentscher, Günther Uecker